Samstag, 12. September 2009

Ramadan-Suppen

Wir machen dieses Jahr einen Suppen-Ramadan. Die Logik liegt darin, dass Suppen reichlich Flüssigkeit liefern, nicht schwer im Magen liegen und alles Mögliche an gesundes Zeug enthalten.

Eine liebe Freundin von mir kocht im Ramadan immer Harira. Ich habe mir auch den Rezept geben lassen. Als ich mir aber alle Zutaten angehört hatte, war ich total überfordert: da waren mindestens 3 Sachen dabei, die ich noch nie beim Kochen verwendet hatte und von denen ich nichteinmal wusste, wie die schmecken. (Ich muss dazu sagen, ich bin eine eher bescheidene Köchin: Ich kriege schon einige leckere Sachen hin, aber da mein Mann bei uns der Chefkoch ist, muss ich mich auch nicht sehr bemühen und vieles dazulernen.) Ich denke, ich probiere zuerst bei der Freundin die Suppe und erst dann werde ich versuchen es nachzukochen.

Ohne Harira heißt aber nicht ohne Suppe. Wir haben hier mit meinem Mann schon einiges zusammengekocht. Auf dem Bild ist die Tomatensuppe meiner Schwester. Ich kriege die zwar noch nicht so gut hin, wie sie, aber es ist trotzdem sehr lecker.

Ich habe auch noch eine goldene Kartoffelsuppe mit Hänchenfleisch gekocht (nach einem estnischen Rezept) und eine Räucherlachssuppe. Die zweite Suppe ist fast meine Eigenkreation. Vier unterschiedliche Rezepte haben nicht das versprochen, was ich erwartet habe und so habe ich das Beste von jedem genommen und einige eigenen Ideen noch dazu. Ist sehr lecker geworden! Die Rezepte werde ich, inschAllah auch alle hintereinander hier aufhängen.

Mein Mann kocht nie nach Rezepten, seine Speisen sind also IMMER Eigenkreationen. Und so haben wir auch in diesem Ramadan schon ein Paar Mal seine Erfindungen essen können. Alles leckere Gemüsesuppen, wo auch Fleisch nicht fehlt. Seine Rezepte werde ich nicht aufhängen. Die sind irgendwo in seinem Kopf. Ich lasse die sein Geheimnis bleiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de